Vom Bediener werden die auf fertige Höhe vorgehobelten Brettchen in das Belademagazin eingelegt. Der Zubringer schiebt das Brettchen exakt in die Mitte der Spannaufnahme. Zur Steigerung der Kapazität kann die Beladung umgestellt werden auf Stapelverarbeitung, d.h. es werden zwei oder mehr Brettchen auf einmal in die Spannstation geschoben und hier von den Fräsern bearbeitet.
Das Werkstück wird in einem Transportwagen eingespannt und über die Linearführung an den Fräsern entlang geführt. Dabei wird die Schablone unter dem Werkstück auf beiden Seiten abgetastet und von den Fräsern unabhängig voneinander kopiert. So sind nicht nur symmetrische sondern auch assymetrische Formen möglich. Aufgrund der durchlaufenden Arbeitsweise hat der LINEAR 2.0 eine hohe Produktionsleistung.
Zwei leistungsstarke Antriebe bringen die Fräswerkzeuge auf circa 9.000 Umdrehungen. Auf Wunsch sind auch höhrere Drehzahlen möglich.
Die Fräser gestalten durch pneumatisch geführtes heran- und wegfahren von der Schablone die individuelle Kontur des Werkstückes. Je nachdem, welches Profil oder welchen Radius die Außenkante haben soll, werden die Fräser mit den entsprechend profillierten Messern gefertigt. In den meisten Fällen ist es möglich, Fräser mit Wechselplättchen einzusetzen, sodass die Werkzeugkosten wesentlich gesenkt werden können. Neben dem Fräsen mit beiden Aggregaten ist auch der Einsatz nur eines Werkzeuges möglich. Zudem ist mit dem Einbau eines weiteren Fräserpaares auch die Realisierung besonderer Designs oder das Anbringen zweier unterschiedlicher Radien in einem Arbeitsgang möglich.
Die Fräsaggregate sind leicht in der Höhe verstellbar, sodass ein gewisser Toleranzbereich abgedeckt wird. Die mechanisch einstellbare Werkzeugkorrektur gewährleistet ein gleichbleibend gutes Fräsbild auch nach dem Schärfen der Fräser.
In der Basisversion ist der LINEAR 2.0 mit einer Schablonensteuerung ausgerüstet. Die Maschinenabläufe werden von einer Beckhoff SPS verwaltet. Die Bedienung erfolgt über Schalter und ein einfaches Display. Falls benötigt kann die Drehzahl der Fräsmotoren über Frequenzumrichter stufenlos geregelt werden.
Optional ist natürlich auch eine CNC-Steurung erhältlich. Hier werden die Fräsaggregate und der Zubringer am Magazin über Servoantriebe gesteuert. Das Einlesen der Fräskontur geschieht mittels Teach-in oder komfortabel per CAD-Datei. Mit Einsatz einer CNC-Steuerung ist kein Schablonenwechsel mehr notwendig. Die Bedienung erfolgt über ein Touch-Panel.
Basierend auf Beckhoff Komponenten gewährleistet die WOMAtec Steuerung maximalen Bedienkomfort, lange Lebensdauer und leichte Ersatzteilverfügbarkeit.
Das fertig gefräste Werkstück wird durch das Einlegen des neuen Brettchens aus der Spannaufnahme nach hinten in eine Rutsche geschoben. Hier kann z.B. ein Förderband für den Abtransport angebunden werden.
Je nach Fräsbild kann es zu hohem Spanabhub kommen, der unbedingt aus dem Maschineninnenraum abtransportiert werden sollte. Dafür sind an den kritischen Stellen ausreichend große Öffnungen vorhanden, deren Rohre auf dem Deckel der Maschinenumhausung für den Anschluss an eine externe stationäre oder zentrale Absaugung zusammengeführt werden. Zusätzlich schützt die Umhausung vor zu hoher Staub- und Geräuschentwicklung im Arbeitsbereich des Bedieners.
Der komplette obere Maschinenteil wird von einer großen Schutzhaube abgedeckt, deren Türen mit Zuhalteschaltern gesichert sind. Diese sind in die Sicherheitskette der Maschinensteuerung eingebunden.
Dank ihrer kompakten Bauweise benötigt die gesamte Anlage nur eine Fläche von circa 2,00 x 1,50 Metern. Auf dem stabilen geschweißten Rahmen ist die Grundplatte montiert, auf der die Fräsaggregate und die Führung für den Spannwagen montiert sind. Alles an Bord - Elektrik und Pneumatik sitzen im unteren Teil der Maschine. Pulverbeschichtete Verkleidungsbleche schützen den Innenraum vor Verschmutzung und sorgen für eine aufgeräumte Optik.
Der WOMAtec Kopierfräsautomat "LINEAR 2.0" wurde für die effiziente Produktion von Konturfrästeilen wie Pinselstiele, Messergriffe oder Bürsten- und Besenhölzer konzipiert. Von der Konstruktion über die Programmierung bis hin zur Fertigung realisiert WOMAtec alles im eigenen Haus. Dank des durchdachten Maschinenkonzepts und der soliden und hochwertigen Bauweise erhalten Sie eine Maschine, die sich auszeichnet durch:
Die WOMAtec Maschinenbau GmbH entsteht im Jahr 2015 aus dem Gebrauchtmaschinenhandel WOMA. Firmengründer Daniel Köhler handelt seit 2008 mit gebrauchten Maschinen für die Holzbearbeitung und die Bürstenindustrie. Zuerst werden nur Maschinen an- und wieder verkauft. Von Beginn an auf den internationalen Markt ausgerichtet entwickelt sich das Unternehmen schnell zu einem etablierten Dienstleister auch im Bereich Maschinenüberholung, Reparatur und Ersatzteile. Da war es zum Neumaschinenbau nur noch ein kleiner Schritt.
Fasziniert von der soliden Funktionalität alter Maschinen, greift Daniel Köhler in der WOMAtec Maschinenbau GmbH bewährte Technologien auf und entwickelt sie für den modernen Produktionsbetrieb weiter...
WOMAtec Maschinen kommen nicht nur in Deutschland und Europa zum Einsatz. Dank ihrer einfachen Bedienung, einem hohen Anteil an Standard-Komponenten sowie dem weitestgehenden Verzicht auf störanfällige Elektronikbauteile laufen WOMAtec Anlagen mittlerweile in Ländern wie Indien, Indonesien, Kanada, Südamerika und den USA.
...of the machines you are building. This machine is world class. No one in the world makes a better machine. We have been in the brush industry for 40 years, and have never seen a machine as nice as this."
Brian M. Chaltry & Bob Duffrin, CMB Mfg LLC, Michigan / USA
- WOMAtec Strip Brush Machine SSB 1.0 -